Eine aktuelle Studie aus Großbritannien hat gezeigt, dass östrogenhaltige Antibabypillen Frauen eifersüchtiger werden lassen. (Bildquelle: © zea_lenanet – Fotolia.com)
Wenn von den Nebenwirkungen der Antibabypille die Rede ist, dann denken die meisten Menschen an Thrombosen, Brustkrebs und sonstige schwerwiegende Erkrankungen, die bei Risikogruppen tatsächlich auftreten können.
Was die meisten Menschen jedoch nicht wissen: Bestimmte Antibabypillen können sogar Einfluss auf das Verhalten von Frauen nehmen – sie werden eifersüchtiger als sonst. Veröffentlicht wurde diese Aussage in der renommierten Fachzeitschrift
Human Ethology Bulletin.
Wieso werden Frauen durch die Pille eifersüchtiger?
Wir möchten die Aussage der Wissenschaftler der britischen
University of Stirling natürlich nicht einfach so hinnehmen, sondern uns mit den Hintergründen beschäftigen. Wieso sollte ein hormonelles Verhütungsmittel bei Frauen zu Eifersucht führen? Und wie verhält sich diese Eifersucht im Vergleich zur natürlichen Eifersucht ohne Beigabe hormoneller Verhütungsmittel?
Die Antwort ist recht einfach: Je höher der Östrogenanteil in der jeweiligen Antibabypille ist, desto eifersüchtiger wird die Frau tendenziell. Östrogen ist das weibliche Sexualhormon, das auch natürlicherweise im weiblichen Körper produziert wird.
Die Forscher kamen zu diesem Ergebnis, indem sie Frauen, die verschiedene Antibabypillen eingenommen haben, zu ihrer Eifersucht zu bestimmten Zeitpunkten des Monats befragt haben.
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Die Studie hat gezeigt, dass die Antibabypille bereits 400.000 Frauen vor Krebs bewahrt hat. (Bildquelle: © La Gorda – Fotolia.com)
In den letzten beiden Artikeln unseres Blogs haben wir uns mit dem Zusammenhang zwischen Thromboserisiko und der Einnahme der Antibabypille beschäftigt. Das Ergebnis: Die Antibabypille kann tatsächlich unter bestimmten Voraussetzungen zu Thrombosen führen – vor allem dann, wenn man einer entsprechenden Risikogruppe angehört.
Heute möchten wir allerdings einmal auf die positiven Seiten der Antibabypille eingehen und zeigen, weshalb diese Seite in den Medien viel öfter erwähnt werden sollte. Leider erzeugen negative Schlagzeilen mehr Klicks.
Wissenschaftler haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass die Antibabypille Hunderttausende von Frauen vor Gebärmutterhalskrebs bewahrt hat. Dabei muss man die Pille nicht einmal sein ganzes Leben lang einnehmen – bereits ein kurzer Zeitraum reicht aus, um das Krebsrisiko für den Rest des Lebens deutlich zu verringern.
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Pro gegen Contra: Wie gefährlich ist die Antibabypille wirklich? (Bildquelle: © Kimberly Reinick – Fotolia.com)
Die Antibabypille gilt weltweit als eines der sichersten Verhütungsmittel. Mit Hilfe von Hormonen wird dem Organismus vorgegaukelt, dass dieser bereits schwanger sei – er hält deshalb weitere Eizellen zurück. Die Folge: Die Frau kann nicht schwanger werden, wenn sie die Pille ordnungsgemäß einnimmt.
Es gibt jedoch ein Problem mit der Antibabypille: In Einzelfällen kann es zu erheblichen Nebenwirkungen, wie beispielsweise Thrombosen, kommen. Dabei sind vor allem die Antibabypillen der dritten und vierten Generation gefährlich, da man, wenn man mit ihnen verhütet, ein circa doppelt so hohes Thromboserisiko eingeht, wie es bei Pillen der ersten und zweiten Generation der Fall ist.
Problematisch sind die Antibabypillen der dritten und vierten Generation vor allem deshalb, weil sie sich nicht auf ihr Hauptaugenmerk – die Verhütung – konzentrieren, sondern gleichzeitig für ein besseres Hautbild und eine bessere Qualität der Haare sorgen möchten.
Das Präparat Diana 35 wurde beispielsweise nun in Frankreich verboten, da es mit Todesfällen und sehr vielen Thrombosefällen assoziiert wird. Es liegen mittlerweile zahlreiche Klagen gegen den Hersteller Bayer vor. Auch aus den USA stammen einige Klagen. Beispielsweise geht es in einer Klage um die Spirale Mirena, die bei einer Patientin operativ entfernt werden musste.
Wie gefährlich ist die Antibabypille eigentlich? Sollte man auf bestimmte Pillen verzichten oder gar auf sämtliche Antibabypillen? Oder ist das alles nur Panikmache durch die Medien? Wir haben die Antworten für Sie.
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Laut Techniker Krankenkasse erhöht sich das Thromboserisiko bei Antibabypillen der neuen Generationen. (Bildquelle: © PhotographyByMK – Fotolia.com)
Als ab dem Jahr 1960 die ersten Antibabypillen auf den Markt gekommen sind, waren diese noch wahre Hormonbomben. Sie enthielten massenweise Östrogene und Gestagene, um sicherzustellen, dass die Frau auch tatsächlich nicht schwanger wird. Für eine genaue Dosierung fehlten die nötigen Erfahrungswerte. An Nebenwirkungen hat man dabei nicht gedacht – entsprechend stark fielen diese aus.
Im Laufe der Jahrzehnte wurden Antibabypillen immer
sanfter und enthielten immer weniger Hormone. Mit den richtigen Erfahrungswerten konnten die Pharmafirmen letztendlich Antibabypillen herstellen, die nur so viele Hormone enthielten, wie für eine erfolgreiche Verhütung nötig sind.
Am wenigsten Hormone enthält übrigens die Minipille, die komplett auf Östrogen verzichtet und lediglich mit einem Gestagen zuverlässig verhütet.
Heutzutage dienen Antibabypillen nicht nur der Schwangerschaftsverhütung, sondern sollen auch das Hautbild und die Qualität der Haare verbessern. Die Techniker Krankenkasse warnt jetzt jedoch vor Antibabypillen der neuesten Generation: Sie sollen das Thromboserisiko maßgeblich erhöhen.
Stimmt das wirklich? Wir haben der neuesten Generation von Antibabypillen auf den Zahn gefühlt und uns die Studie der Techniker Krankenkasse einmal näher angeschaut.
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In manchen Bundesstaaten der USA gibt es die Antibabypille bald rezeptfrei (Bildquelle: © Victor Soares – Fotolia.com).
Im März 2015 wurde die Rezeptpflicht der
Pille Danach in Deutschland gekippt. Von diesem Zeitpunkt an war es möglich, die Pille Danach auch ohne Rezept direkt in der Apotheke zu bekommen. Die einzige Voraussetzung: Man muss ein kurzes Gespräch mit dem Apotheker führen und zeigen, dass man das Notfallverhütungsmittel tatsächlich benötigt.
Während es bei den Diskussionen um die Rezeptfreiheit der Pille Danach in Deutschland heiß herging, stand eine mögliche Antibabypille ohne Rezept nie zur Debatte. In den USA war die Gesetzeslage bisher genauso. Mädchen und Frauen mussten zum Gynäkologen gehen und sich die Antibabypille verschreiben lassen. Danach konnten sie das Medikament in der Apotheke abholen.
In den Bundesstaaten Kalifornien und Oregon scheint sich diese Situation bald zu ändern: Ab 2016 kann man die Antibabypille in diesen US-Bundesstaaten direkt in der Apotheke erwerben – ganz ohne Rezept. Ein lästiger Arztbesuch entfällt.
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Viele Frauen würden am liebsten auf die Pillenpause verzichten, um den Nebenwirkungen der Periode zu entgehen (Bildquelle: © euthymia – Fotolia.com).
Frauen, die mit der Antibabypille verhüten, nehmen normalerweise in den ersten drei Wochen des Zyklus täglich jeweils eine Pille ein, während nach diesen drei Wochen eine siebentägige Pillenpause erfolgt. Während der Pillenpause kommt es zur Abbruchblutung. Danach beginnt der Zyklus wieder von vorne.
Immer mehr Frauen vertrauen allerdings auf eine alternative Einnahmemethode. Sie verzichten während der vierten Woche des Zyklus nicht auf die Antibabypille, sondern nehmen diese viele Monate oder sogar Jahre hinweg immer weiter ein. Auf diese Weise gibt es so etwas wie einen Zyklus eigentlich gar nicht mehr. Laut Experten verfahren mittlerweile mindestens 25% aller 15- bis 49-Jährigen so.
Dieser Trend kommt – wie sollte es auch anders sein – aus den USA. Wir haben ein interessantes
Interview zu diesem Thema gefunden, das wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten möchten.
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Hormonelle Verhütungsmittel wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf den Körper aus (Bildquelle: © Alex White – Fotolia.com).
Hormonelle Verhütungsmittel sind in festen Partnerschaften die Präventionsmaßnahme der Wahl, da die Schwangerschaftsverhütung auf diese Weise einfach und wirkungsvoll funktioniert und man nicht auf störende Kondome angewiesen ist. Beispiele für hormonelle Verhütungsmittel sind die beliebte
Antibabypille, die Hormonspirale, das
Verhütungspflaster oder auch der
Verhütungsring. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem Organismus Hormone zu verabreichen.
Die dauerhafte Hormonbehandlung wirkt sich allerdings nicht nur auf die Fähigkeit aus, schwanger werden zu können oder nicht. Auch ansonsten bewirkt diese Art der Verhütung zahlreiche positive Nebeneffekte, die sich merklich auf den weiblichen Körper auswirken. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Nebeneffekte in diesem Artikel vorstellen und zeigen, wozu hormonelle Verhütungsmittel in der Lage sind – es gibt nämlich auch Effekte abseits von Thrombosen und ähnlichen Horrorgeschichten.
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Wie viel Sinn macht es, die Antibabypille abzusetzen? (Bildquelle: © Matthias Enter – Fotolia.com)
Die meisten jungen Mädchen, die kurz davorstehen, ihre ersten sexuellen Erfahrungen zu machen, fordern von ihren Eltern die Antibabypille. Das ist auch sinnvoll, da es sich hierbei um eines der sichersten Verhütungsmittel überhaupt handelt. Außerdem minimiert die Pille die Nebenwirkungen der Menstruation und reguliert diese. Auch Akne lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen mit der Antibabypille behandeln.
In den letzten Jahren hat die Bevölkerung allerdings ein gewisses Gesundheitsbewusstsein entwickelt, weshalb die Ernährung mehr und mehr hinterfragt wird. Ist es beispielsweise gesund, wenn man täglich Fleisch isst? Sollte man vielleicht lieber zu Bio- statt zu normalem Gemüse greifen?
Dieses Gesundheitsbewusstsein spiegelt sich auch bei der Einnahme der Pille wieder. Viele Frauen fragen sich, ob es gut ist, wenn sie ihrem Körper tagtäglich künstliche Hormone zuführen, die den gesamten Organismus beeinflussen können. Wir haben die fünf häufigsten Fragen für Sie gesammelt und beantwortet.
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Einnahmefehler bei der Antibabypille können leicht passieren – häufig unbewusst (Bildquelle: © takasu – Fotolia.com).
Es ist allgemein bekannt, dass die Antibabypille eines der sichersten Verhütungsmittel überhaupt ist. Die Pille weist nämlich einen der niedrigsten Werte im sogenannten Pearl-Index auf, welcher das Risiko angibt, trotz des Einsatzes von Verhütungsmitteln schwanger zu werden. Doch die Antibabypille ist nicht nur äußerst sicher, sondern auch sehr unkompliziert bei der Anwendung.
Dennoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass Mädchen und Frauen im Laufe ihres Lebens verschiedene Einnahmefehler bei der
Antibabypille begehen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die sechs häufigsten Einnahmefehler präsentieren, die bei der Pille vorkommen können. Am Ende des Artikels finden Sie außerdem heraus, was Sie tun sollten, wenn Ihnen ein solcher Einnahmefehler unterläuft.
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Belara ist eine der beliebtesten Antibabypillen in Deutschland.
Belara ist eine Antibabypille, die auf dem Prinzip des Kombinationspräparats basiert und somit mehr als nur ein Hormon enthält. Enthalten sind dabei das weibliche Sexualhormon Östrogen in Form von
Ethinylestradiol und das Gestagen
Chlormadinonacetat. Aktuell handelt es sich hierbei um eine der beliebtesten Pillen, die in Deutschland zur Empfängnisverhütung verwendet werden.
Wie die meisten heutigen Antibabypillen, enthält auch Belara lediglich sehr geringe Hormondosen, sodass ungewollte Schwangerschaften zwar zuverlässig verhindert werden, der Hormonspiegel der Frau allerdings möglichst unangetastet bleibt. Auf diese Weise fallen die Nebenwirkungen trotz derselben Schutzfunktion deutlich geringer aus.
Wenn Sie Belara kaufen oder online bestellen möchten, dann können wir Sie an dieser Stelle direkt auf unsere Startseite verweisen. Dort finden Sie entsprechende Informationen über Belara. Weiterlesen